"Punktgewinn" in NRW

Veröffentlicht am 08.09.2024

Ein wenig Schatten, aber viel Licht hatten die Eisbären im ersten Testspiel nach NRW mitgebracht, um sich beim Regionalligisten teuer zu verkaufen. Kapitä Gottschalk konnte zwei Troisdorfer Führungen ausgleichen, Jannis Schlager die Eisbären am Ende gar in Führung bringen, ehe man sich in der Verlängerung mit 3:4 geschlagen geben musste.

EHC Troisdorf

EHC Troisdorf

 
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Eisbären Eppelheim

Eisbären Eppelheim

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Mit knapp drei Reihen, darunter auch drei Gastspieler, konnten die Eisbären ihre erste standortbestimmung beim favorisierten EHC Troisdorf angehen. Die Anfangsphase gehörte dabei klar den Gastgebern, die diese Findungsphase folgerichtig zum ersten Treffer des Abends nutzen konnten (6.), als der Puck durch Mann und Maus den Weg ins Eppelheimer Tor fand. Doch mit dem Rückstand kehrte im Eisbären-Lager Besserung ein und man konnte sich mindestens auf Augenhöhe mit den "Dynamites" spielen. Der Lohn war der verdiente Ausgleich durch Kapitän Gottschalk (10.). Das Bild änderte sich imm Verlauf des ersten Abschnitts nicht mehr, defensiv ließ man nun deutlich weniger zu und hatte offensiv sogar Chancen auf die Führung, verpasste diese jedoch.

Das zweite Drittel begann wie das erste, diesmal nutze Troisdorf bereits nach zwei Minuten einen gut getimed Pass vor den ECE-Kasten zum erneuten Führungstreffer (23.). In der Folge konnten die Eisbären an den guten Auftritt nicht mehr anküpfen, und profitierte von ebenfalls nachlassenden Gastgebern. Auch ein "Wachrüttel-Timeout" brachte nicht den erhofften Effekt, so dass man verdient mit einem Rückstand in die zweite Pause ging.

Im letzten Drittel zeigten sich die Eisbären wieder deutlich verbessert. Die an diesem Abend sehr sichere Unterzahl spielte man konzentriert und konnte kurz vor Ablauf gar einen Konter einleiten, den erneut Gottschalk zum Ausgleich nutze (45., SH1). Gute 60 Sekungen später nutze Jannis Schlager die sichtlich überraschten Dynamites zum ersten Führungstreffer des Abends (47.). Nun hatten die Eisbären Blut geleckt und wollten mehr, verpassten aber erneut, einige gute Chancen zu nutzen. So bekamm Troisdorf die Chancedie letzten Minute ohne Goalie alles auf Sieg zu setzen. Zunächst stand man dabei relativ sicher, doch Troisdorf legte sich den ECE in Überzahl zu recht und plötzlich sauste ein Pass durch die Abwehrreihen an den Langen Pfosten, an dem ein Troisdorfer alleine gelassen ins offene Tor ausgleichen konnte (60.).

Für die Eisbären ungewohntes Terrain folgte in Form einer 5-minütigen Verlängerung im 3vs3 - Modus, bei dem sich die Hausherren abgezockter zeigten. Nachdem man zunächst glücklich dem "Knockout" noch von der Schuppe springen konnte, trudelte kurz darauf die Scheibe über die Linie und brachte den Dynamites so den Sieg.

Coach Karsten zeigte sich dennoch zu frieden: "Ich habe sehr viele Dinge mitgenommen, an denen wir nun arbeiten können - das Ergebnis heute ist zweitrangig, wenngleich es ärgerlich ist, das Spiel so knapp noch zu verlieren". Zudem hatte man mit Rückkehrer Sören Gerber, sowie zwei Gastspielern des MERC Verstärkung dabei, die sich versuchen konnten anzubieten. Die Parole "heute bekommt jeder Spielzeit" setzte Coach Karsten ebfalls um und gab Back-Up-Goalie Bernd Luksch ebenfalls 10 Spielminuten, der sich ebenfalls wie zuvor Daniel Schlicksupp mehrfach auszeichnen konnte.

Nun können die Eisbären an den analyisierten Punkten arbeiten und am kommenden Wochenende in Hassfurt (So, 18.30 Uhr) zeigen, ob sich der ohnehin schon im Gros guten Auftakt schon verbessern lässt.

Für die Eisbären spielten:
T Schlicksupp, Luksch (n.e.)
V Gerber (G), Sofian, Kilthau, Hadzihasanovic, Patschull,
S Bruno, Jann (G), Sezer (G), De Raaf, Weber, Herbel, Haas, Schlager, Gottschalk

Strafminuten: 6-10

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