Veröffentlicht am 20.12.2021
Eine erwartete Niederlage mussten die Eisbären gegen die aufstrebenen Rebels im letzten Spiel des Jahres 2021 quittieren, schlugen sich dabei aber besser als sicherlich auch die Rebels erwartet hatten. Max Weber, Roman Gottschalk, Patrick Mylius und Moritz de Raaf machten es den Rebels dabei mit ihren Toren schwerer als gedacht.
Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk machten das Team ihrem Coach im Heimspiel gegen die Rebels, denn Trivunov konnte seit langem mal wieder auf volle drei Reihen setzen, obwohl parallel das LL-Team im Einsatz war. Die entspannte Personalsituation sollte sich auch direkt auf dem Eis widerspiegeln.
Von Beginn an zeigten die Rebels, dass sie die spielerisch überlegenere Mannschaft sein werden, doch die Eisbären hielten mit Einsatz und Kampf gut dagegen. Trotz des kräftezehrenden Spiels am Freitag, zeigten die Eisbären gute Ansätze und kamen immer wieder gefährlich vor das Tor der Rebels. Nicht unverdient daher auch der 1:0 - Führungstreffer durch Weber (5.). In der Folge verpasste man es jedoch die Rebels weiter zu verunsichern und musste in der ersten Unterzahl den verdienten Ausgleichstreffer hinnehmen (12.). Die gute Leistung sollte man gegen Ende des Drittels verspielen, als die immer dominanteren Rebels zunächst in Führung (17.) gehen und diese innerhalb einer Minute auf 4:1 ausbauen (20.) konnten.
Doch die Eisbären knüpften an die guten Leistungen aus dem ersten Drittel auch in der Folge an und das Zusammenspiel klappte mit zunehmender Spielzeit besser. So gelang es Kapitän Gottschalk (24.) zu verkürzen (24.). Die Rebels zeigten aber über die gesamte Spielzeit das erwartet konsequentere Spiel und sorgten mit zweit weiteren Treffer (26./37.) für eine Vorentscheidung. Der obligatorische Gegentreffer bei eigener Überzahl folgte in der 39. Minute, doch quasi als Beleg für das verbesserte Eisbärenspiel konterte Mylius noch in der selben Überzahl zum 3:7.
Auch im letzten Drittel wollte man an diese Leistung anschließen, wenngleich das Spiel bereits entschieden zu sein schien. De Raaf gelang es erneut zu verkürzen (48.) doch auch die Rebels nutzen ihre Chancen und erhöhten das Ergebnis weiter (49./54.). Die Eisbären waren gewillt, das Ergebnis nicht zweistellig werden zu lassen, doch wie schon im ganzen Saisonverlauf, lag das Glück nicht auf Seiten der Eisbären. Ein Eigentor besiegelte in der 59. Minute das Spiel und bescherte den Rebels doch den klaren 10:4 - Sieg, der auf Grund des Chancenplus auch völlig in Ordnung ging.
Die Eisbären haben damit ihre Spiele gegen die aktuelle Top 3 absolviert und sollten mit dieser Leistung und weiterer Reduktion vermeidbarer Fehler im Januar sicherlich noch den ein oder anderen ärgern können, wenn es in den verbleibenden Spielen gegen die vermeintlich leichteren Gegner geht.