Veröffentlicht am 13.12.2021
EIne überraschend klare Niederlage musste das LL-Team am Samstag gegen die 1b der Rhinos einstecken, die damit ihre aufstrebende Form unterstrichen und mit 11:5 den ersten Heimsieg errungen, während sich die Eisbären erstmals auswärts geschlagen geben mussten.
Eigentlich konnte man angesichts der deutlich entspannteren Personalsituation in Reihen der Eisbären guter Dinge in das Duell gegen die 1b der Rhinos gehen. Unterschätzen wollte man sie nicht, sah sich jedoch ordentlich aufgestellt. Doch vor allem die ohne große Spielpraxis aus der Corona-Pause zurückgekehrten Akteure und die dünn besetze Abwehr sollte den Eisbären zum Verhängnis werden. Denn die Gastgeber agierten erwartet offensiv und brachten die ECE-Abwehr schnell des öfteren in Verlegenheit. Folgerichtig gelang in der 5. Minute der Führungstreffer, den die Rhinos bis zur 14. Minute auf ein klares 0:4 ausbauen konnten. Die Eisbären schienen nun aus dem Winterschlaf zu erwachen, und agierten defensiv sicherer und offensiv zielstrebiger und belohnten sich immerhin mit dem 1:4 durch Metzner (15.).
Mit dem zweiten Treffer des Abends durch Herbel (27.) schienen die Eisbären nun endgültig die oft gefürchtete Aufholjagd der vergangenen Spiele starten zu wollen und hatten in der Folge auch mehrfach die Chance auf den Anschlusstreffer. Doch aus dem oft zitierten "Nichts" legten die Gastgeber plötzlich das 2:5 (34.) nach und bestraften die mangelnde Chancenverwertung der Eisbären. Zu offensiv drängte man nun nach vorne und musste gar noch das 2:6 in eigener Überzahl wegstecken (36), durch den der alte Vorspung der Rhinos wieder hergestellt war.
Besser machte man es dann zu Beginn des Schlussabschnitts, als erst zunächst erneut Herbel (43.), dann Neuzugang Bernhardt (45.) die Eisbären wieder ins Spiel brachten. Doch die löchrige Defensive wurde den Eisbären nun zum Verhängnis, denn die Rhinos wussten diese otimal zu nutzen und ließen nach einem Powerplay-Treffer (48.) noch vier weitere Treffer zum 4:11 (59:9 folgen. Der abschließende ECE-Treffer durch Jandura (60.) war letzten Endes nur Ergebniskosmetik.